Unsere Leistungen
Die Computertomographie (CT) ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung, die dreidimensionale Schnittbilder des Körpers, bzw. eines bestimmten Körperteils liefert. Mithilfe der dreidimensionalen Schnittbilder können verschiedene Krankheiten oder krankhafte Veränderungen erkannt und genau lokalisiert werden. (Video Philips folgt)
In vielen Fällen sind Vorbefunde durch Röntgen oder Ultraschall (Sonographie) notwendig, um im Anschluss an die CT-Untersuchung eine Diagnose stellen zu können.
Die CT dient einerseits der Feststellung von Krankheiten oder krankhaften Veränderungen, wird aber auch zur Kontrolle von Therapieverläufen eingesetzt. Das Verfahren ermöglicht die Aufnahme von präzisen Bildern nahezu aller Körperregionen, vor allem Gefäße, Organe und das Skelett (z.B. Wirbelsäule) lassen sich mithilfe der Computertomographie präszise untersuchen.
Bei CT-Untersuchungen mit Kontrastmittel müssen die Patienten sechs Stunden nüchtern sein. Eine Einnahme von Medikamenten vor dem Untersuchungstermin ist ohne Einschränkungen möglich. Bei den meisten Untersuchungen des Bauchraums/Abdome sollte man unmittelbar vor der Untersuchung zumindest 1 Liter Wasser trinken.
Bei CT-Untersuchungen ohne Kontrastmittel-Applikation über die Vene sind keine besonderen Vorbereitungen nötig.
Bei weiblichen Patienten muss im Vorfeld eine mögliche Schwangerschaft ausgeschlossen werden, da die Strahlenbelastung für das ungeborene Kind eine zu hohe Gefahr birgt. Bei Schwangeren sollte daher auf die Computertomographie verzichtet und eine alternative Diagnosemethode angewandt werden. Sollte eine Schwangerschaft nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden können, wird keine CT-Untersuchung durchgeführt.
Bei der Untersuchung des Darmes, der virtuellen Colonoskopie, ist eine ähnliche Vorbereitung wie vor einer klassischen Darmspiegelung notwendig. Dabei muss der Dickdarm vollständig von Speise- und Stuhlresten befreit sein, damit die Aufnahmen einen ungetrübten Blick auf die Darmwand ermöglichen. Nur so kann der Arzt später eine sichere Auswertung vornehmen.
Dazu sollte bereits fünf Tage vor der Untersuchung auf blähende Nahrungsmittel, wie Hülsenfrüchte, fettreiche Kost, Milchprodukte und vielkörniges Brot verzichtet werden. Auch den Verzehr von Obst mit kleinen Kernen, wie Trauben, Johannisbeeren, Erdbeeren, Melonen oder Tomaten sollten vermieden werden. Zur gründlichen Darmreinigung empfiehlt sich am Tag vor der Untersuchung die Einnahme einer speziellen Trinklösung. Diese kann über den überweisenden Arzt bezogen werden. Insgesamt sollten etwa 1,5 Liter dieser Lösung innerhalb von 12 Stunden getrunken werden. 24 Stunden vor der Untersuchung ist nur noch leichte Kost oder klare Flüssigkeit erlaubt (Mineralwasser oder Tee).
Im Gegensatz zur Magnetresonanztomographie arbeitet die Computertomographie (CT) mit Röntgenstrahlen. Die Röntgenröhre umkreist den Patienten, während sie gleichzeitig ein Röntgenstrahlenbündel aussendet. Je nach zu untersuchender Körperregion kann es notwendig sein, ein Kontrastmittel über eine Vene in das Blutgefäßsystem zu spritzen. Dies bewirkt, dass die Bilder deutlicher und krankhafte Veränderungen genauer nachgewiesen oder ausgeschlossen werden können.
Während des Untersuchungsverlaufs liegt der Patient meist in Rückenlage, seltener auch in Bauchlage auf einer Liege, die langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes gefahren wird. Die ringförmige Bauweise des Geräts bewirkt , dass der Patient sich nicht eingeengt fühlen und keine Platzangst haben muss, da er sich nicht in einer geschlossenen Röhre befinden. Während der Untersuchung ist der Patient permanent über Lautsprecher mit der Röntgenassistentin verbunden, die auf eventuelle Probleme seitens des Patienten reagieren kann.
Die CT-Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Fragestellung ca. 15 Minuten. Während der Untersuchung sollte der Patient ruhig und entspannt liegen, damit die Bilder nicht verwackeln.
Verwendung von Kontrastmittel
Je nach Fragestellung ist es notwendig, dass bei CT–Untersuchungen Kontrastmittel verabreicht wird. Der Nutzen liegt vor allem in der verbesserten Aussagekraft bei der Organbeurteilung bzw. um krankhafte Veränderungen überhaupt darzustellen.
Dazu wird ein jodhaltiges (nicht-ionisches) Kontrastmittel verwendet. Während der Infusion kann kurzzeitig ein Wärmegefühl bzw. metallischer Geschmack im Mund des Patienten als bekannte Reaktion auftreten.
Voraussetzung für eine i.v. Applikation von CT-Kontrastmittel ist eine normale Nierenfunktion. Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion wird ein spezielles Kontrastmittel verwendet. Bei deutlich eingeschränkter Nierenfunktion muss auf Kontrastmittel verzichtet werden oder eine alternative Untersuchungsmethode angewandt werden.
Lokale Nebenwirkungen der Kontrastmittelgabe
Bei der Kontrastmittelinfusion in die Vene kann es an der Einstichstelle manchmal zu einem Bluterguss und in Einzelfällen zum Austritt des Kontrastmittels in den Arm kommen. Die Folge kann eine lokale schmerzhafte Schwellung sein, die sich aber fast immer schnell und folgenlos von alleine zurückbildet. Lokale Infektionen an der Injektionsstelle kommen nur äußerst selten vor.
Absolute Kontraindikationen für nicht-ionisches jodhaltiges Kontrastmittel
– Bekannte Kontrastmittelallergie – Jodallergie
– Schilddrüsenüberfunktion
– Schwangerschaft
– Fortgeschrittene Nierenfunktionseinschränkung mit RestharnMögliche Risikofaktoren für eine Kontrastmittel-Reaktion sind
Aufklärungsblatt für Computertomographie (CT)
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass 97% der Patienten CT-Kontrastmittel gut vertragen. Wichtig ist, zur Untersuchung mit Kontrastmittel aktuelle Blutwerte (TSH, Krea, eGFR) mitzubringen.
Die Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRI) genannt, ist eine Untersuchung ohne Röntgenstrahlung. Das Untersuchungsgerät besteht aus einem spulenförmigen, supraleitenden Magneten, daher die tunnelförmige Bauweise. In unserer Ordination verwenden wir einen 1.5 Tesla MRT der Firma Philips.
Die Bilderstellung erfolgt durch das Senden und Empfangen von Hochfrequenzimpulsen. Dazu werden kleine Spulen im Untersuchungsbereich verwendet.
Die Untersuchung ist schmerzfrei. Schädliche Langzeitauswirkungen der Methode sind derzeit nicht bekannt. Sie wird vor allem zur Darstellung von Weichteilgewebe und möglichen pathologischen Veränderungen durchgeführt. Aber auch der Einsatz zur Beurteilung der Knochenbeschaffenheit ist möglich, um Brüche oder Veränderungen, wie Zysten oder Tumore, abzuklären.
Das Gerät ist am Kopf- und Fußende geöffnet und wird nicht geschlossen. Das Innere der Röhre ist gut beleuchtet und belüftet. Die Röntgenassistentin kann den Patienten während der gesamten Untersuchung hören und mittels Kamera sehen. Über eine Notfallglocke können sich die Patienten während der Untersuchung jederzeit während der Untersuchung bemerkbar machen.
Je nach Fragestellung dauert eine MRI-Untersuchung zwischen 10 und 45 Minuten. Da keine Röntgenstrahlung entsteht, dürfen MRI-Untersuchungen auch bei Schwangerschaften ab dem vierten Monat durchgeführt werden.
Aufgrund des starken Magnetfeldes ist es wichtig, Metallteile vor der Untersuchung vom Körper zu entfernen bzw. abzulegen. Schmuck und ferromagnetische Metalle wie z.B. Uhren, Hörgeräte, Scheck- oder Kreditkarten dürfen nicht in die Nähe des MRI gelangen. Metallteile, die sich im Körper des Patienten oder der Patientin befinden wie Gelenkprothesen, Metallplatten oder Zahnersatz stellen jedoch kein Problem dar. Die meisten medizinischen Implantate bestehen aus nicht ferromagnetischen Metallen, wodurch eine MRI-Untersuchung gefahrlos möglich ist. Bitte weisen Sie die Röntgenassistentin oder den Röntgenassistenten in jedem Fall darauf hin, falls sie metallhaltige Teile in sich tragen.
Bei Untersuchungen der Bauchorgane, vor allem bei Darstellung der Gallengänge (MRCO), ist es notwendig, nüchtern zu erscheinen. Eine Ausnahme bilden Medikamente, die mit Wasser eingenommen werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei der Terminvergabe.
Körperschmuck aus Metall (z.B. Piercings) sind vor der Untersuchung zu entfernen. Notfalls sind Piercings durch geschultes Personal im Piercingstudio zu entfernen oder deren MRT-Tauglichkeit (nicht ferromagnetisch) schriftlich durch das Studio zu belegen.
Zu Beginn der MRI-Untersuchung liegt der Patient auf einer Liege, die dann langsam in die Öffnung des röhrenförmigen Geräts gefahren wird. Je nach zu untersuchender Körperregion befindet sich der Patient dann vollständig oder nur teilweise im Gerät.
Nachdem der Patient in das Gerät gefahren wurde, beginnt die Vorbereitungsphase, während der es zunächst still ist. Daraufhin werden vereinzelte klopfende Geräusche hörbar, die sich nach einer kurzen Pause zu einem rhythmischen Klopfen verändern. Dies ist die Untersuchungsphase. Das für die Untersuchung typische Klopfen wird durch die an- und abschaltenden Magnetfelder erzeugt. Da es vielfach als relativ laut empfunden werden kann, werden dem Patienten vor der Untersuchung Schallschutzohrenstöpsel angeboten.
Bei einer MRI-Untersuchung ist es besonders wichtig, dass der Patient absolut ruhig liegen bleibt und gleichmäßig atmet, damit die Aufnahme nicht gestört (verwackelt) wird. Bei manchen Untersuchungen wird der Patient gebeten, kurz die Luft anzuhalten um Bewegungen der inneren Organe zu vermeiden. In ca. 30% der Fälle wird zur Verbesserung der Diagnose ein Kontrastmittel benötigt. Dieses wird während der Untersuchung in die Vene gespritzt und ist sehr gut verträglich.
Je nach Fragestellung dauert die MRI-Untersuchung zwischen 10 und 45 Minuten. Im Anschluss wird die Untersuchung nachbearbeitet und die notwendige Bilddokumentation angefertigt. Bilder und Befund können in der Regel bereits am nächsten Werktag abgeholt werden. Alternativ können Bilder und Befund auch an die Adresse des Patienten oder des zuweisenden Arztes gesendetoder mittels des webbasierten Bildübertragunssystems e-ray auch an den zuweisenden Arzt gesendet werden.
Verwendung von Kontrastmittel
Bei Untersuchungen mit Kontrastmittel müssen die Patienten sechs Stunden nüchtern sein. Eine Einnahme von Medikamenten vor dem Untersuchungstermin ist ohne Einschränkungen möglich. Bei den meisten Untersuchungen des Bauchraums/Abdome sollte man unmittelbar vor der Untersuchung zumindest 1 Liter Wasser trinken.
Bei Untersuchungen ohne Kontrastmittel-Applikation über die Vene sind keine besonderen Vorbereitungen nötig.
Nebenwirkungen von MRI-Kontrastmitteln
Nur in äußerst seltenen Fällen können durch die Verabreichung von MRI-Kontrastmitteln allergische Reaktionen hervorgerufen werden. In der Regel handelt es sich dann um eine allergische Rötung der Haut, die nach der Verabreichung von Gegenmitteln aber schnell wieder verschwindet.
Vor der Untersuchung wird der Patient befragt, ob eine eventuelle Unverträglichkeit bei der Verwendung von MRI-Kontrastmittel bekannt ist. Sollte dies der Fall sein, wird aus Sicherheitsgründen auf die Gabe von Kontrastmittel verzichtet.
Die Häufigkeit von allergischen Nebenwirkungen mit Beeinträchtigung von Kreislauf und Atmung liegt bei weniger als 0,004% der Verabreichungen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass bei 99% der Patienten keine Nebenwirkungen nach der MRI-Kontrastmittelgabe auftreten.